Liebe ist für alle da - CD 2
Führe mich
(0:00)
Du bist mir ans Herz gewachsen
Wenn ich blute hast du Schmerzen
Wir müssen uns kennen
Ein Körper, zwei Namen
Nichts kann uns trennen
Ein Zweilaib im Samen
Wenn du weinst, geht es mir gut
Die Hand deiner Angst, füttert mein Blut
Führe mich, halte mich
Ich fühle dich, ich verlass Dich nicht
Du bist mir ans Herz gebaut
Zwei Seelen spannen eine Haut
Und wenn ich rede bist du still
Du stirbst wenn ich es will
Wenn du weinst schenke ich dir
Kinder der Angst, Tränen von mir
Führe mich, halte mich
Ich fühle dich, ich verlass Dich nicht
Zwei Bilder nur ein Rahmen
Ein Körper doch zwei Namen
Zwei Dochte eine Kerze
Zwei Seelen in einem Herzen
Führe mich, halte mich
Ich fühle dich, ich verlass Dich nicht
Donaukinder
(04:33)
Donauquell, dein aderlass
Wo trost und leid zerflieen
Nichts gutes liegt verborgen, nass
In deinen feuchten wiesen
Keiner wei, was hier geschah
Die fluten, rostig rot
Die fische waren atemlos
Und alle schwne tot
An den ufern, in den wiesen
Die tiere wurden krank
Aus den auen in den fluss
Trieb abscheulicher gestank
Wo sind die kinder?
Niemand wei, was hier geschehen
Keiner hat etwas gesehen
Wo sind die kinder?
Niemand hat etwas gesehen
Mtter standen bald am strom
Und weinten eine flut
Auf die felder, durch die deiche
Stieg das leid in alle teiche
Schwarze fahnen auf der stadt
Alle ratten fett und satt
Die brunnen giftig aller ort
Und die menschen zogen fort
Wo sind die kinder?
Niemand wei, was hier geschehen
Keiner hat etwas gesehen
Wo sind die kinder?
Niemand hat etwas gesehen
Donauquell, dein aderlass
Wo trost und leid zerflieen
Nichts gutes liegt verborgen, nass
In deinen feuchten wiesen
Wo sind die kinder?
Niemand wei, was hier geschehen
Keiner hat etwas gesehen
Wo sind die kinder?
Niemand hat etwas gesehen
Halt
(09:51)
Ich bin jetzt anders
Sie haben mich gender
Doch ich bin immer noch der meinung
Es gibt zu viele menschen
Ich kann sie nicht ertragen
Sie qulen mich mit scherzen
Doch das bel an geruschen
Ist das schlagen ihrer herzen
Halt, bleibt stehen
Halt, bleibt stehen
Ich kann es nicht, nicht ertragen
Halt hrt auf zu schlagen
Seht ihr nicht, mir geht's nicht gut
Doch sie pumpen weiter blut und
Wie sie sich vermehren
Sie kommen ber mich in scharen
Ich kann sie nicht ertragen
Versuch sie auszumerzen
Es drhnt in meine
Schlfen das schlagen ihrer herzen
Halt, bleibt stehen
Halt, bleibt stehen
Ich kann es nicht, nicht ertragen
Halt hrt auf zu schlagen
Stillgestanden in der brust
Ein totes herz ist kein verlust rhrt euch nicht
Niemand qult mich so zum scherz
Ich lass' die sonne an euer herz
Niemand qult mich so zum scherz
Ich bringe licht an euer herz
Die entscheidung fllt nicht schwer
Ich geh jetzt heim und hole mein gewehr
Halt, bleibt stehen
Halt, bleibt stehen
Niemand qult mich so zum scherz
Ich lass' die sonne an euer herz
Liese
(18:20)
Sonntag auf der Ammerwiese
hütet Gänse brav die Liese
Da kommt Jakob angerannt,
hält eine Sichel in der Hand
Diese schiebt er hin und wieder
dem Lieschen unter Rock und Mieder
Er will sie kosten, will sie zwingen
und der Bub’ wird dazu singen
Liebe Liese, lass die Gänse,
ich will von deiner Haut probieren
Vom Blute rostig ist die Sense,
bist du freundlich nicht zu mir
Der Jakob darf vom Lieschen lecken
und sie wird nach Birne schmecken
Sich kleine Härchen aufgestellt,
eilen sie zum Weizenfeld
In der Goldflut gut versteckt,
hat er die Liese angesteckt
Hält bis zum Abend sie eng umschlungen
und hat in das Kind gesungen
Liebe Liese lass die Gänse,
ich will von deiner Haut probieren
Vom Blute rostig ist die Sense,
bist du freundlich nicht zu mir
Liebe Liese, lass die Gänse,
ich will von deiner Haut probieren
Vom Blute rostig ist die Sense,
bist du freundlich nicht zu mir